wiegETHs

$Der VSETH organisierte im FS19 erstmalig eine eigene Umfrage namens “wiegETHs”, um einen besseren Überblick über die Situation von Studierenden an der ETH zu erhalten. Die Antworten gaben wichtige Einsichten zum Wohlbefinden der Studierenden und halfen dem VSETH, sich für die Belange der Studierenden einzusetzen. Vom 18. März 2019 bis zum 2. April 2019 haben damals 6400 Studierende die Umfrage ausgefüllt. Dies entsprach 42.2% aller Bachelor- und Masterstudierenden an der ETH Zürich.

Dieses Jahr geht die “wiegETHs”-Umfrage vom 10. April 2024 bis zum 10. Mai 2024 in die zweite Runde. Mit dabei sind jetzt nicht nur die Studierenden, sondern der VSETH hat sich mit dem AVETH zusammengetan, um die neue Auflage von “wiegETHs” für den akademischen Mittelbau an der ETH zu öffnen. 

Damit ist “wiegETHs 2024” ein wichtiges Instrument für den VSETH und den AVETH, um anonym die Interessen und Bedürfnisse aller Studierender und des gesamten akademischen Mittelbaus (PhDs, PostDocs, wissenschaftliche Mitarbeiter, etc.) zu sammeln und sich gemeinsam für Verbesserungen an der ETH einzusetzen. 

Um wiegETHs 2024 genauso erfolgreich werden zu lassen wie 2019, brauchen wir viele Personen, die unsere Umfrage ausfüllen. Darum bitten wir dich – mach mit bei wiegETHs 2024 und hilf uns, die ETH zu einem besseren Ort für uns alle zu machen.

Wie lange dauert die Umfrage und um was geht es?

Die anonyme Umfrage dauert circa 13 Minuten. Die Schwerpunkte von unserer Umfrage “wiegETHs” liegen bei dem allgemeinen Wohlbefinden, der mentalen Gesundheit, persönlichen Erfahrungen mit Diskrimierung und Fehlverhalten, sowie generellen Studien- und Arbeitsbedingungen an der ETH Zürich. Dabei werden dieses Jahr erstmalig alle Studierenden und alle Mitglieder des akademischen Mittelbaus an der ETH Zürich zu diesen Themen befragt. 

Was bringt eine solche Umfrage? 

Eine solche Umfrage hat einen immensen Wert nicht nur für die Arbeit des VSETH und des AVETH für die Zukunft, sondern auch für viele andere Interessengruppen an der ETH Zürich. Durch die Daten, die durch die Umfrage gesammelt werden, können die ETH Zürich und ihre zugehörigen Untereinheiten wie Departmente sich mit den spezifischen Bedürfnissen der beiden grössten Mitgliedergruppen an der ETH Zürich auseinandersetzen. Darüber hinaus ermöglicht es allen Parteien, auf einer besseren Grundlage die zukünftige Entwicklung der ETH Zürich zu gestalten.

Wie unterscheidet sich diese Umfrage von wiegETHs 2019?

Der grösste Unterschied zu wiegETHs 2019 ist dieses Jahr die Öffnung von wiegETHs für den akademischen Mittelbau der ETH Zürich. Dies erhöht natürlich die Bedeutung der Umfrage und macht sie für viele Zwecke noch wertvoller. 

Im Hinblick auf den Fragebogen und seine Struktur haben wir uns stark am Fragebogen von 2019 orientiert, um eine Vergleichbarkeit zwischen beiden Jahren zu ermöglichen. Dennoch haben wir grösste Mühen unternommen um als Team von Studierenden und akademischen Mitarbeitenden an der Struktur und Kritikpunkten der letzten Umfrage (z.B. spezifischen suggestiven Fragestellungen) zu arbeiten. 

Was hat wiegETHs 2019 denn verändert?

WiegETHs 2019 hat einige Punkte an der ETH ins Rollen gebracht bzw. erleichtert. Dazu gehören unter anderem:

Bessere Sicherheits- und Präventionsmassnahmen an Events

Viele Organisationen im VSETH haben sich vermehrt mit der Thematik der Präventionsmassnahmen auseinandergesetzt. Nun sind eine Reihe von Awarenesskonzepten entstanden und es finden regelmässig Schulungen zum Thema Belästigungsprävention statt.

Veränderungen in den Studienreglementen

In einigen Studiengängen, darunter Chemie und Co. wurden die Reglemente nach wiegETHs 2019 grundsätzlich überarbeitet. So haben Chemiestudierende seit einiger Zeit nicht mehr alle Prüfungen des zweiten Jahres im Sommer, sondern bekommen ihr erstes Feedback bereits im Winter. Dies hat dabei geholfen, Leuten frühzeitig aufzuzeigen, wo sie sich verbessern müssen und wo sie schon gut stehen.

Peer-Mentoring Programme

In einigen Departementen wurden Peer-Mentoring Programme implementiert. Diese haben es zum Ziel, Studierenden ein Vorbild zu geben. Gerade für Studierende die die Universität noch nicht so gut kennen, können Tipps und Tricks von Höhersemestrigen von grossem Wert sein.

Diskussionsgrundlage für Projekte wie PAKETH

PAKETH ist eine grosse Umstrukturierung des akademischen Kalenders an der ETH, die voraussichtlich 2027 umgesetzt wird und sich zum Ziel gesetzt hat, den Studierenden mehr Freiräume (ja, auch Ferien) in ihrem Alltag zu geben. Freiräume waren auch ein grosser Wunsch aus wiegETHs 2019, was der Diskussion enorm hilft.

und vieles mehr

Siehe hierfür die Massnahmenpapiere von wiegETHs 2019

Sind meine Daten sicher?


Der Versand, die Datenaufzeichnung, und die Erstauswertung werden von einem offiziellen Umfrage-Institut, dem GFS Zürich, umgesetzt. Die Anonymität ist hundertprozentig garantiert und unterliegt höchsten Sicherheitsvorkehrungen gemäss des Schweizer Datenschutzes. Die Daten werden auf lokalen Servern in der Schweiz gespeichert und enthalten keine Informationen, die direkt auf Individuen zurückzuführen sind. Die Anonymisierung und Erstauswertung der Ergebnisse wird von GFS Zürich erfolgen. Die anonymisierten und nicht auf Individuen zurückführbaren Daten können anschliessend ausschliesslich von Delegierten des VSETH und des AVETH eingesehen und ausgewertet werden, die speziell für die Zusammenstellung von Berichten über die Studierendenschaft und das wissenschaftliche Personal der ETH Zürich ernannt wurden. Diese müssen vor dem Zugriff auf die anonymisierten Daten eine Vertraulichkeitserklärung unterzeichnen. Die Rohdaten werden nicht an Dritte (auch nicht an die ETH Zürich) weitergegeben.

Was hält die ETH und das Rektorat davon?

Das Rektorat sowie die Leitung der ETH unterstützen die Umfrage. Während der Erstellung der Umfrage haben wir mehrfach mit offiziellen ETH-Stellen Kontakt gehalten, um ein mögliches Feedback von ihnen in die Umfrage einfliessen zu lassen.

Wann gibt es erste Resultate?

Wir werden uns bemühen die ersten Resultate in Form eines Zwischenberichtes so schnell wie möglich nach Ende des Befragungszeitraumes zu organisieren. Durch die Zusammenarbeit mit dem externen offiziellen Umfrage-Institut GFS Zürich ist es uns leider nicht möglich, ein klares Datum für den Bericht anzugeben, da dies von den Kapazitäten des GFS Zürich in diesem Zeitraum abhängt.